Dieser Dreiklang muss für Düsseldorf ausgewogen orchestriert werden.

 

HANDEL, GASTRO UND KULTUR, KULTURELLER REICHTUM AUF SCHRITT UND TRITT 

 

Warum sind Altstadt, Carlstadt und Stadtmitte so attraktiv? Hier schlägt das Herz der Stadt. Kein Wunsch bleibt offen, so unterschiedlich ist das Angebot in den Geschäften, so vielfältig die Auswahl in den Restaurants und so abwechslungsreich die Kunst in den Museen. 

 

Nur einen Spaziergang voneinander entfernt liegen Heinrich-Heine-Institut, Filmmuseum, Hetjens-Museum, Stadtmuseum, Marionettentheater, Programmkino, Schauspielhaus, Deutsche Oper am Rhein, Kunstsammlung NRW, Kunsthalle, KIT und Theater an der Kö. In Corona-Zeiten haben diese Häuser gezeigt, dass sie auch online den Kontakt zum Publikum halten können und ihr Angebot dort erweitert. Das hat mir imponiert. Ich wünsche mir, dass aus dem städtischen Kulturhaushalt weiter Mittel fließen, damit die Kulturinstitute ihre Online-Präsenz ausbauen können. Und für Spenden von Kulturfreunden, seien es nun Privatleute oder Unternehmen, sind diese Häuser immer sehr dankbar.

STRUKTUR FÜR DIE KREATIVE FÜLLE MIT EINEM ONLINE-KULTURKALENDER

Wer den Überblick über das reiche Kunst- und Kulturangebot in unserer Stadt behalten will, der braucht im Zeitalter des Internets einen Online-Kalender, der für jeden einsehbar ist. 

Ich bin für einen öffentlichen Veranstaltungskalender, damit es nicht zu Überschneidungen von Großevents, Ausstellungseröffnungen und verkaufsoffenen Sonntagen kommt. Damit Händler, Gastronomen und Kulturschaffende immer sehen können, was der andere plant und sich nicht mit ihren Terminen in die Quere kommen. Hier sehe ich die Stadtverwaltung in der Pflicht, die notwendige Vernetzung herzustellen und für Transparenz zu sorgen - zum Wohle aller.

 

 

DIE STADT ALS BÜHNE UND RAUM DER BEGEGNUNG

Die Mischung macht's: Das gilt auch für die Gestaltung der Straßen in der Innenstadt. Attraktiv ist ein Zusammenspiel aus Handel, Gastronomie und Kultur, damit rund um die Uhr etwas los ist. Kulturevents im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel "Oper für alle" am Burgplatz, bieten eine solche Chance. Auch am Heinrich-Heine-Platz, der bald neu gestaltet wird, sollte Raum für Kunst und Kultur, für Kreativität sein. Wie wäre es mit Theater unter freiem Himmel? Ich bin dafür, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die diese Neuentwicklung bietet. Besonders gut gefällt mir, dass sich bei Kunst- und Kulturveranstaltungen Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen treffen können. Sie erleben etwas gemeinsam und das verbindet miteinander - über alle Unterschiede hinweg.