Düsseldorf muss die Rahmenbedingungen setzen, damit Handwerk und Familienunternehmen eine Zukunft haben.

 

HANDWERK UND FAMILIENUNTERNEHMEN

 

In vierter Generation führe ich unseren Familienbetrieb mit zwei Bäckereien. Handwerker wie mich gibt es viele in unserer Stadt, und jeder/jede steht für eine Dienstleistung, die ent-scheidend zur Lebensqualität der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer beiträgt.

VIELFALT DORT BEWAHREN, WO DER KUNDE KÖNIG IST

Das fängt an beim Friseur, der die Haare schneidet, bis zum KFZ-Mechaniker, der dafür sorgt, dass beim Auto alles rund läuft, der Schneiderin, die bei zu viel Kuchengenuss den Hosen-bund weiten kann, und dem Installateur, ohne den es kein warmes Wasser für die Dusche gäbe. Endlos ist die Liste der Bereiche, in denen das Handwerk unser aller Leben besser und schöner macht.

HANDWERK MITTEN IN DER STADT BEHALTEN UND NICHT AN DEN RAND DRÄNGEN

Über 7685 (Ende 2019) verschiedene Handwerksbetriebe gibt es in Düsseldorf und viele davon auch in der Stadtmitte. Und genau hier müssen sie auch bleiben: Das ist mir sehr wichtig. Wer jeden Hinterhof zubaut und zulässt, dass überall neu gebaut wird, ohne den Altbestand an Gebäuden zu würdigen und dabei auch das Handwerk leichtfertig vertreibt, der macht aus meiner Sicht einen sehr großen Fehler. Stadtentwicklung ist kein Zufallsprodukt, sondern sie wird durch die Planung der Stadtverwaltung maßgeblich geprägt. Die Christ-demokraten setzen sich dafür ein, dass das Handwerk eben nicht an den Rand der Stadt verdrängt wird, sondern im Zentrum bleiben kann - ohne lange Anfahrt zu den Kunden. Diese Strategie will ich mit der CDU-Ratsfraktion weiter verfolgen.  

BEI DER STADTPLANUNG RAUM FÜR HANDWERK UND FAMILIENBETRIEBE SICHERN

Dazu gehört, dass bei der Ausschreibung von   Neubauprojekten von Anfang an Flächen fürs Handwerk mit eingeplant werden sollen. Zu prüfen wäre auch, ob dies beim Verkauf von städtischen Gebäuden zur zwingenden Voraussetzung für den Käufer gemacht werden kann. Wichtig ist zudem, dass der Verkehr in der Innenstadt fließen kann, und keine Stop-and-Go-Tortur ist, die nicht nur Handwerker unterwegs zum nächsten Auftrag quält. Im Stau lässt sich kein Auftrag erledigen, nur wertvolle Zeit und die eigenen Nerven gehen dort verloren. Deshalb bin ich gegen die Umweltspuren und für eine grüne Welle auf Düsseldorfs Straßen, wie sie vor 2014 an der Tagesordnung war.

 

MEHR WERBUNG FÜR DIE LEISTUNG DER HEIMISCHEN WIRTSCHAFT

Neben den Handwerksbetrieben gibt es in Düsseldorf zahlreiche, teils auch inhabergeführte Familienunternehmen, die einen wichtigen Bestandteil unserer heimischen Wirtschaft ausmachen - als   Arbeitgeber und Steuerzahler, als Dienstleister und Einzelhändler mit den unterschiedlichsten Angeboten. Ich finde es wichtig, dass der wertvolle Beitrag, den Handwerksbetriebe und Familienunternehmer für unsere Stadt leisten, noch stärker im Stadtmarketing hervorgehoben wird. Auch die städtische Wirtschaftsförderung sollte ihre gute Arbeit ausbauen, um diese beiden Wirtschaftsgrößen, die hier in der Heimat verwurzelt sind, noch stärker zu unterstützen.